Vor 40 Jahren waren die Zürcher Jugendunruhen. Ich mit dabei als blutjunger Journalist. Neben Erinnerungen: Was hat es gebracht?
Die Jugendunruhgen von 1980 entzündeten eine entefesselte Kreaktivität. Zeitungen und Flugblätter, allen vor an der „Eisbrecher“ gelten heute als Meilensteine im Punk-Design. Und die Kreativität blieb. In den 90er Jahren gab es mit den illegalen Bars und später der Liberalisierung der Beizen-Gesetze einen neuen Schub.
1998 durfte ich bei der Eröffnung des ersten Kulturbüros dabei sein, damals als Abteilungsleiter beim Migros-Kulturprozent. Meine Abteilung hatte den trendigen Namen „Science & Future“. Eine Kreation des späteren GDI-Leiters David Bosshart.
Für das 10 Jahre Jubiläum des Zürcher Kulturbüros hab ich 2008 einen Text verfasst, der sich mit dieser Frage befasst.
Die Screenshots stammen aus dem Archiv des Schweizer Fernsehens. Das Material wurde unter anderem in der Dok von Felice Zenoni „Der Spitzel und die Chaoten“ verwendet.