Unterwegs zwischen Lemberg und Czernowitz – Reisenotizen Ukraine

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Ein unscharfes, verwaschenes Bild, fotografiert durch die Frontscheibe unseres Autos auf dem Weg von Lemberg nach Czernowitz.


Wir fahren durch ein Dorf, nach dessen Namen wir wohl nicht mal gefragt haben. Der Regen macht die Fahrbahn spiegelglatt. Am Horizont eine Häuserzeile, dahinter zwei goldene Kuppeln. Kein gutes Foto und doch ein stimmiges Bild – stimmig, weil es die leichte Verwirrung des eben erst Angekommenen spiegelt. Erste Eindrücke sind unscharf, Bilder verwischen sich in der Erinnerung.
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Die Lukoil-Tankstelle in der Einöde, an der wir in der Abenddämmerung Benzin tanken, scheint eigenartig unwirklich. Flaches, dünn besiedeltes Land, schlechte Strassen, LKW’s. Dann fällt die Nacht. Stunden später meldet Tanja, unsere ukrainische Begleiterin, wir hätten nun die Kaffee-Tee-Grenze überquert, die Grenze zwischen Galizien und der Bukowina. Gehört Kaffee zu Galizien und Tee zur Bukowina? – Oder ist es genau umgekehrt?

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