Ein Theater der besonderen Art war diesen Sommer auf einer Alp im Kanton Graubünden zu sehen: Mountain Glory hiess das Stück – eine eigenwillige Hommage an den Schweizer Naturphilosophen Jean-Jacques Roussau.
Auf der Alp Stierva, so die Rahmenhandlung des Theaters, soll bis am Ende des 19.Jahrhunderts ein Alpeninstitut existiert haben, das im Geist Rousseaus eine Gruppe von Kindern aufzog. Das Publikum für die Aufführung hatte eine weite Anreise: Per Bus ging es zuerst von Tiefencastel auf die Alp Stierva.
Die verschiedenen Szenen waren dann an weit verstreuten Schauplätzen zu sehen – per Pedes gings in schweisstreibendem Marsch jeweils von einem Ort zum anderen. Im Zentrum stand denn auch nicht eine Handlung im engeren Sinn – zu sehen waren vielmehr Bilder, die in dieser Umgebung immer wieder eine magische Kraft entfalten konnten.
Die letzte Aufführung des Theaters „Mountain Glory“ fand leider bereits am 4.August statt. Weitere Infos auf der Homepage www.mountainglory.ch/