Ebenso wenig zu übersehen wie die Siedlungen im Westjordanland ist die Mauer, welche die besetzten Gebiete von Israel trennt.
Wer von Jerusalem nach Bethlehem oder nach Ramallah will, muss einen Checkpoint passieren. Unübersehbar an beiden Orten ist die Mauer. Mit ihrem Bau wurde 2003 begonnen. Sie soll einmal 759 km lang sein, heute sind 60 Prozent davon fertig gestellt. Die Mauer soll die Sicherheit Israels erhöhen. Sie zerstört Existenzen von palästinensischen Familien, die zum Beispiel wegen der Mauer keinen Zugang mehr zu ihren Olivenbäumen haben.
Die Aufnahmen entstanden in der Umgebung der Übergänge nach Ramallah und Bethlehem und zeigen ein Stück Street Art und Gegenwartskunst aus den besetzen Gebieten. Beliebte Motive sind Bilder des verstorbenen Palästinenserführers Jassir Arafat (1929 – 2004) , des inhaftierten Palästinenser-Politikers Marwan Barghuthi und der 1944 geborenen Palästinenserin Leila Khaled die 1967 an der Entführung eines Flugzeugs beteiligt war. Sie lebt heute in Amman, Jordanien.
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