Rumänien-Notizen: Die dunkle Seite Europas

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Notizen von einer Reise durch Ungarn und Rumänien – mit dem Ziel Maramures, jene Grenzregion in den nördlichen Karpaten. Landschaften, Traumlandschaften. Sind das nur Projektionsflächen für unsere Sehnsüchte? – Zeit und Raum zum Nachdenken. Es gibt nicht nur urbane Landschaften, es gibt auch ein ländliches Europa, das nichts mit dem Tösstal, dem Jura oder dem Engadin zu tun hat… Zum Auftakt einfach ein Zitat des österreichsischen Autors Rüdiger Wischenbart.


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„Manchmal wird ein Professor in die Karpaten geschickt, bis ins hintere Transylvanien, um nachzusehen, was es mit dem Wesen der Nacht auf sich hat. Er soll sie erforschen, sich erkundigen und schliesslich Holzpflöcke anspitzen, um die Brut zu bändigen. Aber wir wissen, dass einer dabei auch immer der Schönen verfällt, die sich in der beglückenden Nacht über ihn beugt und ihre Zähne in ihn schlägt, so dass er, ohne zu ahnen wie ihm geschieht, den Keim Transylvaniens zurück in seine, in unsere Welt trägt. “ Rüdiger Wischenbart: Die Karpaten. Die dunkle Seite Europas. Wien 1992.
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Im Bild zu sehen: Rund um die Siedlung Obcina bei Viseu de Sus im rumänischen Maramures Distrikt. Hier leben vorwiegend Ruthenen, ein ukrainischer Volksstamm.
Mehr dazu auf den Seiten von Bjorn Reinhard

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