Romuald Polachowski und die polnischen Internierten in der Schweiz

Der polnisch-schweizerische Bildhauer Romuald Polachoswski hat sich sein Leben lang mit der Geschichte der polnischen Internierten, die im Zweiten Weltkrieg in der Schweiz waren, beschäftigt.

Sein Vater war einer davon. Im Gespräch hat er mir am 13.Januar seine Geschichte erzählt. Das Interview mit ihm habe ich in seinem Atelier in Guntershausen bei Aadorf aufgezeichnet.



Romuald Polachowski ist wohl der erste, der die Wald-Reliefs im Tösstal hundertprozentig als Werk polnischer Internierter identifizieren konnte.

Eines der Reliefs ist bei Sennhof. Es liegt oberhalb der Töss – das Gebiet ist Teil der politischen Gemeinde Kyburg-Effretikon.

Ein weiteres Relief ist zwischen Rikon und Dettenried auf dem Gebiet der Gemeinde Weisslingen.

Das Bild unten entstand im Atelier des Künstlers. Im Hintergrund ein Bild mit der schwarzen Madonna von Tschenstochau. Das Gnadenbild wird in Polen als nationales Symbol verehrt.
Diese Geschichte ist auch Teil der polnisch-schweizerischen Familiengeschichten, die im vergangenen Jahr im Chronos-Verlag erschienen sind.

Marie-Isabelle Bill: Interniert. Polnisch-schweizerische Familiengeschichten. Zürich. 2020. Chronos Verlag.