In diesen Tagen jährt sich das Ende der Partisanenrepublik Ossola zum 80.Mal. Eine Spurensuche in Domodossola und im Onsernonetal. Dort an der Grenze zu Italien kam es 1944 zu einem blutigen Zwischenfall.
Zusammen mit dem Fotografen David Zehnder habe ich die Geschichte der Ossola-Republik und des Zwischenfalls von 1944 recherchiert und dabei mit zwei Zeugen jener Zeit geredet: dem heute 92jährige Lino Mordasini und mit Gianluca Fradelizio, dessen Vater kurz vor seiner Geburt im Jahr 1945 von den italienischen Faschisten erschossen wurde. Ausführlicher illustrierter Text
Lino Mordasini (oben) und Gianfranco Fradelizio vor dem Denkmal für die getöteten Partisanen im Park der Casa della Resistenza in Verbania Fotos Dominik Landwehr
Unsere Recherche führte zum langen Artikel, der am 8.Oktober 2024 in der Neuen Zürcher Zeitung zu lesen war. Unterstützt hat uns dabei auch der Tessiner Historiker Raphael Rues, der an einer Dissertation zu diesem Thema arbeitet.
Mit Gianfranco Fradelizio im Stadthaus von Domodossola vor dem Denkmal für die Opfer der Ossola-Republik.Foto David Zehnder.
Lino Mordasini mit dem Fotografen David Zehnder in der Nähe der Bagni di Craveggia im Onsernonetal. Foto Dominik Landwehr.
Die gleiche Geschichte ist auch Gegenstand eines Buches, das in diesen Tagen erstmals in deutscher Sprache erschienen ist: Adriano Bianchi: Die Brücke von Falmenta. Partisanen zwischen Italien und der Schweiz 1944. Zürich 2024. Edition 8
Mein ausführlicher Text mit zahlreichen Illustrationen.