Nun ist es also so weit: Mein Buch „Mythos Enigma“ – zugleich auch meine Diss – ist seit wenigen Tagen im Buchhandel erhältlich.
Für den Verlag (Transcript-Bielefeld) hab ich ein kleines Interview gemacht, das eigentlich ganz gut auch in diesen Blog passt.
Bücher, die die Welt nicht braucht“. Warum trifft das auf Ihr Buch nicht zu?
„Mythos Enigma“ ist keine trockene Theorie, sondern eine spannende Reise in eine unbekannte Welt: Die Welt der Geheimnisse, der Nachrichtendienste. Das Buch beleuchtet nicht nur eine wenig bekannte Seite der Vorgeschichte des Computers, sondern zeigt mannigfaltige Bezüge zur Gegenwart.
2. Welche neuen Perspektiven eröffnet Ihr Buch?
Die Geschichte der Chiffriermaschine Enigma war mit dem Ende des Zweiten Weltkriegs nicht zu Ende: Das zweite Leben der Chiffriermaschine begann 1974, mit dem Ende der offziellen Geheimhaltung. Seither hat sich nicht nur eine vielfältige Gemeinschaft von Sammlern, Wissenschaftern und Zeitzeugen entwickelt. Und zudem ist sie Thema von Literatur und Fernsehen und Film.
3. Welche Bedeutung kommt dem Thema in den aktuellen Forschungsdebatten zu?
„Mythos Enigma“ ist ein Beitrag zur Sozial- und Mediengeschichte der Technik des 20. Jahrhunderts, speziell zur Vorgeschichte des Computers. Das Buch ist ein Beispiel für interdisziplinäre Arbeitsweise der Kulturwissenschaft.
4. Mit wem würden Sie Ihr Buch am liebsten diskutieren?
Mit einer Gruppe von neugierigen Jugendlichen, mit pensionierten CIA- und NSA- Agenten, mit Bill Gates und Steve Jobs, mit John le Carrée und Peter Zeindler.
5. Ihr Buch in einem Satz:
„Mythos Enigma“: Die Chiffriermaschine ist längst zu neuem Leben erwacht und hat ein Eigenleben entwickelt, das nicht mehr in der Geschichte, sondern ganz in der Gegenwart liegt und uns etwas über uns selber erzählt.
Mehr Infos: www.mythos-enigma.ch
Verlags-Vorschau
Und ausserdem: Enigma-Tag am 8.November im Basel im Rahmen der Veranstaltungsreihe digital brainstorming des Migros-Kulturprozent