Kreative Missverständnisse um den Begriff „Zecken“

Von Zecken war in einem früheren Blogeintrag die Rede, in einem eher satirischen Sinn. Nun ist dieser Begriff offenbar vieldeutiger, als es beim ersten Blick scheint und Zecken in der Schweiz sind nicht das selbe wie Zecken in Deutschland.


Zunächst zu den Schweizer Zecken: Der Blogeintrag vom 31.Juli 2008 „Beitrag zum Schweizer Nationalfeiertag“ spielte auf einen einigermassen merkwürdigen Zwischenfall an, in den eine Gruppe von Schweizer Soldaten kürzlich verwickelt war: Die Gruppe musste nämlich in einem zeckenverseuchten Gebiet biwakieren (übernachten) und ein guter Teil der Gruppe wurde prompt von den lästigen Insekten heimgesucht. Der Vorfall wurde publiik und verursachte etwas Aufregung über die Gefahren, die hierzulande den Soldaten (pardon: Armeedienstangehörige abgekürzt Ada’s) zugemutet werden. Spitzt man die Geschichte zu – und erst in der Zuspitzung zeigt sich ja der wahre Charakter einer Geschichte – dann könnte ein vorderhand nicht existierendeer Böser Feind (abgekürzt Böfei) aus dieser Information eine Waffe machen. Die Schweizer Armee würden dann von diesem vorderhand nicht existierenden Böfei mit Insekten bekämpft. Dies würde wiederum nach Insektenschutzmitteln rufen, deren Einsatz aber aus umweltschützerischen Argumenten problematisch ist.
So weit die Schweizer Zecken. Nun zu den deutschen Zecken. Beate K. aus P. versteht meinen Zeckeneintrag anders, denn in Deutschland erhält der Begriff Zecken noch eine andere Bedeutung:
„Zecken ist bei uns ein ganz böses Schimpfwort der Rechten für die Linken! Ausländer und Zecken, das sind die Feinde der Rechtsradikalen…“
Alles klar?

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