John le Carré und das Geheime

Agenten-Romane faszinieren – wohl nicht nur mich. John le Carré ist ein Meister dieses Fachs und bei ihm finde ich eine Stelle, welche zu dieser Faszination einen Schlüssel liefert


„Ich habe mein Versteck so genau beschrieben, weil es für mein heimliches Leben überaus wichtig ist. Niemand, der kein verborgenes Leben geführt hat, vermag nachzuvollziehen, wie süchtig das machen kann. Niêmand, der sich aus der Welt der Geheimdienste zurückgezogen hat oder vor dem sie sich zurückgezogen hat, kann sich fjemals von den Enzugserscheinungen erholen. Die Sehnsucht nach dem heimlichen Leben, eei es religiöser oder geheimdienstlicher Art, wird zuweilen unerträglich. Immer wieder träumt man davon, die geheime Stille möge einem wieder in die Arme schliessen. “
John le Carré: Unser Spiel. Berllin 2006. List. S. 116.
Siehe auch die folgenden Einträge: Eva Horn: Der geheime Krieg.
Faszination Engima

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