Auch im Tösstal lebbten in Zweiten Weltkrieg internierte Soldaten: Sie kamen aus Polen, England, Frankreich und anderen Ländern. Meine Recherche war eine Zeitreise in die Vergangenheit.
Es gibt einige Literatur zu dieser Zeit – das Tösstal kommt darin nicht vor. Zusammen mit Wolfgang Wahl habe ich mich aufgemacht, eine mir unbekannte Zeit zu erkunden. Archive, Bücher, Zeitungen und Zeitzeugen haben uns den Weg gewiesen.
Das Resultat: Vier ganzseitige Reportagen im Tössthaler und eine Seite im Landboten von Winterthur. Dazu weitere Texte. Die Suche geht weiter.
Zu den Spuren im Tösstal gehört die Plfästerung des Bodens vor dem Schulhaus Hirsgarten in Rikon. Es wurde von französischen Internierten 1940 gemacht – im Vordergrund das Wappen von Müllhausen.
Eine wichtige Quelle sind die Fotos in privaten Haushalten – hier ein Foto einer Familie aus Turbenthal – im Bild zwei britische Internierte.
Ein Rätsel, das wir zum Teil lösen konnten: Die Herkunft von zwei Reliefs aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges – sie wurden wohl von polnischen Soldaten gestaltet.
Unser Bild zeigt polnische Soldaten in der Freizeit in einer Soldatenstube in Winterthur. Das Bild stammt aus dem BIldarchiv Winterthur.