Bührles Bildeer sind weg – doch woher stammte das Geld des Stifters

Bührles Bilder sind weg. Verschwunden. Geraubt aus einer Villa im Seefeld. Grosse Betroffenheit und doch wagte in den ersten Moment keiner zu sagen, was allgemein bekannt ist. Das Geld des edlen Stifters stammte aus Waffenverkäufen in der Zeit des Zweiten Weltkrieges. Die besten Geschäfte machte Bührle mit Nazi-Deutschland.


Nur soviel: An diesen Bildern klebt Blut. Immerhin hats das 10vor10 heute abend ausgesprochen. Denn die Fakten sind längst bekannt, Historiker wie Jakob Tanner oder Thomas Buomberger traten denn auch vor die Kamera und tatsächlich ist diese Geschichte längst kein Skandal mehr, jedenfalls nicht im reichen Zürich. Die Kanonen, die Bührle so erfolgrerich verkaufte, kamen wohl auch an der Ostfront zum Einsatz. Damit wären wieder bei Wassili Grossman und seinem Roman „Leben und Schicksal“.

Expertenkommission Schweiz Zweiter Weltkrieg

Speziell Band 11 zum Thema Rüstungsindustrie

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